Starkstrom - Wir habe es erlebt!
Frau muss man haben...
Der 12. Januar 2009 bleibt mir (Ulrich) sicher noch lange in Erinnerung. Das schönste Geburtstagsgeschenk erhielt ich in Form einer Mütze. Schriftzug: AC/DC.Was noch viel schöner war, es hing eine Karte dran.
Seit T.N.T. hatte ich den Traum, die Band mal life zu sehen. In alten DDR-Zeiten, war das ja nicht möglich.
Erste Gedanken, den Traum doch verwirklichen zu können, kamen 2003 wieder auf, als AC/DC im Vorprogramm der Rolling Stones spielten. Nur, wer will schon zu den Stones?
Als die Tour zum Album "Black Ice" angekündigt wurde, war die Vorfreude riesig - leider auch die Enttäuschung. Ich schaffte es nicht, Karten zu buchen. Ich hatte einfach 10 Minuten zu spät geklickt. Alles war schon ausverkauft - von Leipzig bis Paris.
Ich hatte aber nicht mit der Ausdauer meiner Frau gerechnet. Sie ergatterte Karten für das Zusatzkonzert in Leipzig für den 13. Mai 2009.
Tja, Frau muss man haben.
Start
Pünktlich 15 Uhr starteten wir am 13. Mai 2009 in Richtung Leipzig um ca. zwei Stunden später im Hotel
einzuchecken. Anjas Ortkenntnis und Orientierungssinn können durch kein Navi ersetzt werden.
So aufgeregt war ich lange nicht. Ich habe sogar erst auf der Wanderung vom Hotel zum Zentralstadion
gemerkt, dass ich mein AC/DC-Mützchen vergessen hatte.
Die Jahrmarksbuden vor dem Stadium tangierten uns nur peripher. Den ersten AC/DC-Becher nahmen wir
mit warmen Bier im Innenraum entgegen. Den Fehler vom 23.12.2008 (Hosen-Konzert in Erfurt) wollte
ich nicht wiederholen. Ich behielt gleich unsere Becher. Zu diesen kleinen gesellte sich im Laufe des
Abend ein 1-Liter-AC/DC-Gefäß.
Das Volksfest "AC/DC" war bunt gemischt. Von der Schickimickidame bis zum versüfften Rocker war
alles dabei. Jugendliche bis hin zum 70jährigen Rentner trafen sich, um die Band zu erleben.
Highway To Hell
Es war einfach bombastisch. Pünktlich um 21:00 Uhr startete ein tolles Video, welches sich nahtlos in
das Bühnenbild integrierte.
Und dann standen sie auf der Bühne: Die Mannen von AC/DC. Innerhalb der zwei Stunden wurde
allerfeinster Hardrock abgefeuert. Neben aktuellen Liedern begeisterten uns besonders die
alten Hits. Nur das Schicksal einer Speisetomate "Touch Too Much" fehlte.
Den krönenden Abschluss bildeten die Böller aus 12 Kanonen im Takt zum Song.
Das pyrotechnische Feuerwerk war dann der endgültige Abschluss.
Zwei Stunden lang erlebten wir den "Highway To Hell", getragen vom an Joe Cocker erinnernden Sänger Brian Johnson und vom durchgeknallt gockelnd rennenden Leadgitarristen Angus Young - beide Meister ihres Faches.
Und wir waren dabei. Danke Anja.
Ergänzendes
Eine Meisterleistung ist die Exceltabelle, in der das Video zu "Rock N Roll Train" animiert wird.
Natürlich muss die Ausführung von Macros in Excel aktiviert sein.
Excel-Video zu "Rock N Roll Train